Fahrrad-Leasing über den Arbeitgeber

Wer jemals mit dem Auto an die Arbeit fahren wollte, und statt dessen im Stau warten musste, der kann jetzt auch umsteigen: Denn für Fahrräder gelten inzwischen die gleichen Vorteile, wie für Dienstwagen – und kommt dazu viel günstiger. Wer also seinen Arbeitgeber dazu überreden kann, das neue Fahrrad für den Sommer als JobRad zu bezahlen, profitiert von den gleichen Steuervorteilen, wie bei einem Auto. Dabei lässt sich sowohl das Geld für Benzin sparen, als auch für Reparaturen. Schneller im Büro ist man allemal.

Ein JobRad als Motivation

JobRad

Das rechnet sich folgendermaßen: Kostet das Dienstauto neu 80.000 Euro, dann muss der Arbeitnehmer, der dieses ja auch privat nutzen kann, diesen geldwerten Vorteil von 800 Euro – das sind ein Prozent pro Monat – versteuern und darauf auch Sozialabgaben zahlen. Trotzdem sind die Kosten für einen solchen Dienstwagen geringer, als wenn der Arbeitnehmer das Auto privat gekauft hätte. Für ein JobRad hat jetzt der Gesetzgeber die gleiche ein-Prozent-Regelung festgelegt: Wer das Dienstrad privat nutzt, versteuert ein Prozent des Listenpreises. Weil aber ein Rad viel weniger kostet, als ein Auto, ist selten mit mehr als zwanzig Euro zu rechnen. Die Länderfinanzbehörden erließen im November 2012 diese Regelung, die auch rückwirkend noch bis zum 1. Januar 2012 galt. Oft werden für den Kauf der Räder Leasing-Modelle vom Arbeitgeber genutzt. Dann können die Mitarbeiter ihr Rad nach Ablauf der drei Jahre in den meisten Fällen behalten, wenn sie den relativ niedrigen Restpreis, der lediglich zwischen zehn und zwanzig Prozent des Neupreises liegt, noch bezahlen.

Der nächste Termin kann kommen

Wenn auf dem Organizer das Meeting bereits rot blinkt, steht der Autofahrer im Stau – während der Radfahrer cool an den Wagenkolonnen vorbeizischt. Denn neben dem Auto ist das Fahrrad gerade in den Städten längst ein ernst zu nehmendes Fortbewegungsmittel im Berufsverkehr. Das hat der Gesetzgeber anerkannt und gewährt deswegen die gleichen Steuervorteile, wie sie für Dienstautos gelten, auch für Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes. In vielen Unternehmen sind Fahrräder längst angekommen. Gerade in Firmen, in denen weite Wege zwischen den Hallen zurückzulegen sind, bieten Fahrräder Vorteile. Dazu kommt, dass das Auto gerade für viele junge Menschen längst kein Statussymbol mehr ist. Dazu kommt, dass Fahrräder bedeutend weniger Parkfläche benötigen, die Mitarbeiter werden weniger krank und sind einfach fitter. Ein weiterer Vorteil für die Unternehmen ist dabei, dass sie mit einem JobRad Bewusstsein für die Umwelt zeigen.

Wie funktioniert das mit dem JobRad?

Zunächst ist zu klären, ob der Arbeitgeber JobRad kennt und – wie bei einem Dienstwagen – seine Angestellten dabei unterstützt. Dann kann bei Holczer Radsport das entsprechende Rad entweder direkt in Herrenberg, welches zur Großraumregion Stuttgart gehört, oder auf der Webseite ausgesucht werden. Mit dem Kalkulator lässt sich der Vorteil des JobRades einfach berechnen.

Aussuchen und Probe fahren

Für ein JobRad stehen alle Räder zur Auswahl bereit, ob Mountainbike, Rennrad, Cityrad, Pedelec oder E-Bike. Wer sich noch nicht schlüssig darüber ist, welches Rad er wählen möchte, lässt sich am Besten beraten und unternimmt mit dem Rad seiner Wahl eine Probefahrt: Einfach auf der Webseite mit den freundlichen Mitarbeitern von Holczer Radsport Kontakt aufnehmen und ein individuelles Angebot für das Wunschrad erstellen lassen.

Mit dem Arbeitgeber verhandeln

Nachdem das gewünschte JobRad ausgesucht ist, muss der Arbeitgeber den entsprechenden Überlassungsvertrag abschließen. Wer einen neuen Job antritt oder mit dem Arbeitgeber verhandelt, kann das nutzen, gerade dann, wenn er sich sowieso ein neues Rad kaufen würde. Wer keinen Dienstwagen beansprucht, kann das JobRad als Alternative in einer Verhandlung bringen.

Auf das Rad und los

Ist der Vertrag unterzeichnet, dann kann das JobRad abgeholt und einfach losgeradelt werden. Denn bezahlt wird das JobRad durch eine Gehaltsumwandlung. Das heißt, genau wie beim Dienstwagen behält der Arbeitgeber einen Teil des monatlichen Gehalts ein und bezahlt damit die Leasingrate. Oft beteiligt sich aber auch ein Arbeitgeber am monatlichen Leasing. Vor dem Radeln ist lediglich die Bestätigung der Übernahme zu unterschreiben. Wie bei einem ganz normalen Radkauf gelten auch bei einem JobRad die aktuellen AGB von Holczer Radsport: Das heißt, eine Rückgabe des Rades oder ein Umtausch ist nur möglich, bevor die Übernahmebestätigung unterschrieben wurde.

Dem Stau eine Nase drehen

Wenn dann wieder Stau auf der Straße in der Innenstadt ist: Kein Problem mit dem neuen JobRad. Und ein passender Parkplatz ist auch immer schnell gefunden.

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